
Pegnitz: Biber hält Polizei und Feuerwehr auf Trab
Rampe soll dem Tier aus seiner Notlage helfen
Einen nicht alltäglichen Einsatz erlebte die Pegnitzer Polizei und Feuerwehr am Freitag (2. November). Wegen Niedrigwasser waren zahlreiche Einsatzkräfte damit beschäftigt einen Biber zu retten.
Biber kommt nicht mehr weg
Einem aufmerksamen Mitbürger war das Tier aufgefallen, welches den abgepumpten Mühlbach-Düker aufgrund des niedrigen Wasserstandes nicht mehr verlassen konnte. Da die Polizei den Biber nicht von seinem Fleck bekam, nahm sich die Feuerwehr der Bergung des Tieres an. Trotz der zunehmenden Erschöpfung konnte sich der Nager immer wieder mit letzter Kraft dem Zugriff entziehen.
Biberspezialist empfiehlt Rampenbau
Letztendlich mussten die Bergungsmaßnahmen mit Einbruch der Dunkelheit eingestellt werden. Da man das unter Artenschutz stehende Tier aber natürlich nicht sich selbst überlassen wollte, wurde kurzerhand ein Biberspezialist zu Rate gezogen. Dieser empfahl den Einsatzkräften den Ausstieg des Bibers anhand einer Rampe zu ermöglichen. Auch hier zeigten die Kameraden der Feuerwehr handwerkliches Geschick, indem sie mit Hilfe einiger Bretter kurzerhand eine Ausstiegsmöglichkeit schufen.
Polizei schaut noch einmal nach dem Tier
Seitens der Pegnitzer Polizei wird nun in den kommenden Tagen überwacht, ob der Biber bereit ist, seinen neuen Wohnort wieder zu räumen.