"Corona-Kontrolle" im Straßenverkehr: Betrunkener springt in Lichtenfels vor ein fahrendes Auto
20-Jährige mit Vollbremsung, um den "Kontrolleur" nicht zu überfahren
Ein betrunkener 50-Jähriger sprang in Lichtenfels am Montagabend (01. Februar) auf die Straße, direkt vor das Auto einer 20-Jährigen. Seine Begründung: Er führe Kontrollen bezüglich der Corona-Ausgangsbeschränkungen durch. Die Polizei nahm den Mann vorläufig fest.
Lichtenfelser hatte über 1,6 Promille intus
Gegen 20:45 Uhr war die Autofahrerin auf der Coburger Straße in Lichtenfels unterwegs, als ihr plötzlich der 50-jährige Lichtenfelser vor das Auto sprang. Die Fahrerin legte eine Vollbremsung ein, um einen Zusammenstoß mit dem Fußgänger zu verhindern. Der Mann gab an, dass er Corona-Kontrollen durchführe und entfernte sich anschließend wieder von der Straße. Die alarmierte Polizei fand den „Kontrolleur“ wenig später in der Nähe und nahm ihn vorläufig fest. Ein durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von über 1,6 Promille. Der Lichtenfelser muss sich nun unter anderem wegen Nötigung im Straßenverkehr verantworten.