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Rastanlage Frankenwald: Tankpreller geben sich die Klinke in die Hand...

Für Tankpreller scheint die Rastanlage Frankenwald an der Autobahn A9 anscheinend ein ganz besonderer Anziehungspunkt zu sein. Die Verkehrspolizei Hof bekam innerhalb eines Tages mehrere Anzeigen wegen Tankbetrugs auf den Tisch gelegt. Fünf Mal bedienten sich Autofahrer an den Zapfsäulen, stiegen dann in ihr Auto und fuhren davon. An Dreistigkeit kaum zu überbieten: Ein Autofahrer zapfte gleich doppelt umsonst!

Toilette ja, Kasse nein

Den ersten Vorfall gab es am Dienstagvormittag (13. Juli). Der Fahrer aus dem Raum Nürnberg tankte rund 52 Liter Diesel im Wert von rund 87 Euro. Nach einem Besuch der Toilette setzte sich der Mittelfranke wieder an das Steuer, ohne den erforderlichen Abstecher an der Kasse zu machen, und fuhr davon.

Doppelter Betrug an der Zapfsäule

An Dreistigkeit kaum zu überbieten, war der Fahrer eines Renaults mit einem ausländischen Kennzeichen. In der Nacht zum Mittwoch (14. Juli) befüllte der Mann gegen 01:45 Uhr seinen Pkw mit Diesel für rund 70 Euro und fuhr anschließend in Richtung Berlin davon. Noch am selben Tag (18:30 Uhr) fuhr der Renault-Fahrer erneut an der Tankstelle vor und hinterließ eine weitere Tankschuld in Höhe von 60 Euro.

Däne düst davon

Keine drei Stunden später ereignete sich der nächste Fall. Hier blieb der Fahrer eines VW mit dänischen Kennzeichen der Tankstelle über 90 Euro schuldig und fuhr nach dem Betanken einfach in Richtung Nürnberg davon.

Kennzeichen vom Pkw abgeklebt

Den Abschluss der Betrugsserie machte ein VW-Fahrer am frühen Donnerstagmorgen (15. Juli). Er hatte für sein Vorhaben laut Polizei das Auto dafür vorbereitet, denn sein Kennzeichen am roten Wagen waren zur Verschleierung abgeklebt. Der Schaden betrug in diesem Fall 35 Euro.

 

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