Oberfranken / Bayern
Corona in Bayern: Holetschek fordert Sonderbonus für Medizinische Fachangestellte
Leistung in der Pandemie soll finanziell anerkannt werden
Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek (CSU) forderte am Mittwoch (15. Dezember) den Bund erneut dazu auf, allen Medizinischen Fachangestellten einen Corona-Sonderbonus zu zahlen. In einem virtuellen Gespräch mit dem Verband der medizinischen Fachberufe e.V. in München betonte er, dass diese Berufsgruppe seit Beginn der Pandemie eine unverzichtbare Arbeit leiste, die wenig Wertschätzung erfahre. Daher soll die Leistung finanziell anerkannt werden, so Holetschek weiter.
Bund soll zeitnah die Voraussetzungen schaffen
Der Blick in die kommenden Monate zeige laut Holetschek, dass deutschlandweit noch Millionen Impfungen benötigt werden, um die Menschen besser vor dem Coronavirus zu schützen und die Pandemie zu beenden. Daher werden die Arzthelferinnen und Arzthelfer weiterhin stark gefragt sein und fügt hinzu:
Durch ihren Einsatz helfen die Medizinischen Fachangestellten maßgeblich mit, unser Gesundheitswesen vor einer Überlastung zu bewahren. Sie versorgen nicht nur COVID-19-Patientinnen und -Patienten ambulant, sondern testen auch Personen mit Symptomen. Darüber hinaus sind sie in die Impfkampagne eingebunden, die seit Dezember 2020 läuft.“
Aus den oben genannten Gründen hält Holetschek eine Bonuszahlung für angemessen. Dafür soll der Bund zeitnah die Voraussetzungen schaffen, so seine Forderung.