Stadt Bamberg
Bamberg: Gleich drei Demonstrationen am Feiertag
Corona-"Spaziergang" mit rund 2.700 Teilnehmenden
Am Dreikönigstag (06. Januar) fanden in Bamberg gleich drei angemeldete Versammlungen statt. Zum einen demonstrierten Kritiker der Corona-Maßnahmen. Zum anderen gab es zwei Kundgebungen mit den Titeln „Gemeinsam gegen Verschwörungsmythen und Geschichtsleugner“ und „Keine Verschwörungsmythen und Neonazis in Bamberg“.
„Spaziergang“ von rund 2.700 Kritikern der Corona-Regelungen
Die Kritiker der Corona-Maßnahmen trafen sich zu einem weiteren Protestmarsch durch die Stadt. Hierbei nahmen nach Polizeiangaben rund 2.700 Personen teil. Die Versammlung begann kurz vor 14:00 Uhr in der Feldkirchenstraße. Der „Spaziergang“ endete nach rund 2,5 Stunden dort auch wieder. Die Route führte dieses Mal durch die Gartenstadt. Unter die Protestierenden hatten sich laut Polizeiinspektion Bamberg-Stadt mindestens 15 amtsbekannte Neonazis gemischt.
Polizei meldet mehrere Maskenverstöße
Jedoch verzögerte sich der Abmarsch, da zunächst die für diese Versammlung von der Stadt Bamberg erlassene Maskenpflicht bekannt gemacht und eingefordert werden musste. Wir berichteten! Eine Person wurde nach einer beharrlichen Maskenverweigerung von der Veranstaltung ausgeschlossen und angezeigt. Weitere Maskenverstöße stellten die eingesetzten Beamten fest. Die Ermittlungen hierzu dauern an.
Zeitgleich fanden am Donnerstag eine stationäre Kundgebung am Maximiliansplatz zum Thema „Gemeinsam gegen Verschwörungsmythen und Geschichtsleugner“ mit 160 Teilnehmern sowie ein Demonstrationszug vom Bahnhof zum Maximiliansplatz statt. An dieser Versammlung zum Thema „Keine Verschwörungsmythen und Neonazis in Bamberg“ nahmen etwa 430 Personen teil. Beide Versammlungen verliefen störungsfrei.