Landkreis Bayreuth

Lkw-Brand auf der A9 bei Haag: Fahrer kommt ums Leben

Am Sonntagmorgen (13. Februar) kam es zu einem schweren Lkw-Unfall mit Brand auf der A9 bei Haag (Landkreis Bayreuth). Für den Fahrer kam jede Hilfe zu spät. Dieser verstarb an der Unfallstelle. Der Beifahrer (52) konnte sich noch rechtzeitig aus der Fahrerkabine retten. Die Bayreuther Verkehrspolizei ermittelt die noch unklare Unfallursache. Bis in den Nachmittag wird die Unfallstelle in Richtung Süden halbseitig gesperrt bleiben (Stand: 10:20 Uhr).

Lkw kippt auf die Fahrerseite um und fängt an zu brennen

Die Einsatzzentrale bekam gegen 4:45 Uhr die Mitteilung, dass ein Lkw auf der A9 zwischen den Anschlussstellen Bayreuth-Süd und Trockau umgekippt ist. Schon zu diesem Zeitpunkt sprachen Augenzeugen davon, dass am Führerhaus des Lkw Flammen zu sehen waren. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte stand der Lkw bereits in Vollbrand.

Beifahrer (52) wird leicht verletzt

Ersten Erkenntnissen zufolge kam der Lkw nach rechts von der A9 ab. Daraufhin verlor der Fahrer die Kontrolle über das Gespann, weshalb der Lkw samt Auflieger zur Seite umkippte. Dort fing das Fahrzeug Feuer. Die Flammen griffen im Anschluss auch auf den beladenen Anhänger über. Der Fahrer des Lkw verstarb in den Flammen. Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberfranken auf Nachfrage von TVO mitteilte, wird das Alter des verstorbenen Fahrers noch ermittelt. Der 52-jährige Beifahrer konnte sich mit leichten Verletzungen aus der Fahrerkabine retten.

Ausgebrannter Lkw wird zur weiteren Ermittlung sichergestellt

Die Bayreuther Verkehrspolizei ermittelt derzeit die Unfallursache und den Unfallhergang. Eine Staatsanwältin aus Bayreuth machte sich ebenfalls vor Ort ein Bild vom Geschehen. Sie ordnete an, dass ein Sachverständiger hinzugezogen wird, der die Polizei bei den Ermittlungen unterstützt. Der ausgebrannte Lkw wurde zur weiteren Untersuchung sichergestellt.

Verkehr wird auf der A9 an der Unfallstelle vorbeigeleitet

Die A9 war für die Dauer der Unfallaufnahme in Richtung Süden halbseitig gesperrt. Die Bergungsarbeiten werden voraussichtlich noch bis in den Nachmittag andauern. Aus diesem Grund bleiben die Einschränkungen im Verkehr weiterhin bestehen. Der Verkehr wird auf den beiden linken Spuren der A9 an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Nach aktuellen Erkenntnissen beläuft sich der Unfallschaden auf eine sechsstellige Summe.

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