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Landkreis Coburg

A73 / Coburg: Polizei stellt massive Verstöße, eine Straftat und Fahndungstreffer bei Reisebus fest

Am Donnerstagnachmittag (17. Februar) kontrollierte die Verkehrspolizei an der A73 bei Coburg einen Reisebus. Dabei stellten die Beamten massive Verstöße und eine Straftat fest. Zudem fanden sie unter den Reisegästen einen staatsanwaltlich gesuchten Mann.

Fahrer versucht Verstöße zu verschleiern

Der Reisebus aus Albanien war besetzt mit 25 Personen, darunter befanden sich auch Kleinkinder. Hierbei stellte die Polizei bei den beiden Fahrern fest, dass sie die gesetzlich vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten gänzlich missachteten. So schaffte es der Fahrer in der Vergangenheit mehrere Male die weite Strecke von Albanien nach Deutschland mit insgesamt nur 1,5 Stunden Ruhepause zurückzulegen. Laut Polizei fuhr dieser auch pausenlos neun Stunden am Stück. Sein Kamerad tat es ihm gleich. Dieser nutze die Fahrerkarte eines anderen Fahrers, der jedoch nicht am Board war, um die Verstöße zu verschleiern. Daneben weicht die Firma regelmäßig von ihrer in Deutschland genehmigten Route ab, um anderorts rechtswidrig Passagiere abzusetzen oder mitzunehmen.

Alle Beteiligten bekommen hohes Bußgeld

Zuletzt befand sich unter den Fahrgästen auch noch ein staatsanwaltlich gesuchter Reisegast. Nach umfangreichen Maßnahmen durften die Fahrer nach einer mehrstündigen Pause ihren Weg nach Hamburg fortsetzen, die den Ermittlungen geschuldet war. Alle Beteiligten erwartet ein hohes Bußgeld, wovon jedoch bereits ein Teil vor Ort bezahlt werden durfte.

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