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Oberfranken

Entlang der Autobahnen in Oberfranken: Der Kampf gegen den Eichenprozessionsspinner!

In den nächsten Tagen beginnt die Autobahn GmbH des Bundes mit der aktiven Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners an den oberfränkischen Autobahnen. Eine Fachfirma entfernt im Laufe der nächsten Wochen entlang der betroffenen Autobahnen A9, A70, A73 und A93 sowie den Parkplätzen und Tank- und Rastanlagen die Nester mit den Raupen. Die Bekämpfung erfolgt besonders umweltschonend durch Absaugen der Nester, so die Autobahn GmbH.

Bekämpfung dauert voraussichtlich bis Ende Juli

Die beauftragte Fachfirma beginnt mit dem Absaugen der Raupennester an der A73 bei Forchheim. Zum Schutz gegen die Brennhaare der Raupen tragen die Mitarbeiter entsprechende Schutzkleidung. Die Bekämpfungsmaßnahmen im Zuständigkeitsbereich der Außenstelle Bayreuth werden voraussichtlich bis Ende Juli 2023 abgeschlossen sein.

Bearbeitung auf Entwicklungszyklus der Raupen abgestimmt

Schwerpunkt der Maßnahmen sind die Autobahnabschnitte an der A73, zwischen den Anschlussstellen Möhrendorf (Landkreis Erlangen-Höchstadt; Mittelfranken) und Breitengüßbach (Landkreis Bamberg), an der A70, zwischen Hallstadt (Landkreis Bamberg) und dem Autobahndreieck Bayreuth/Kulmbach, an der A93 bei Weiden (Oberpfalz), sowie auf der A9, zwischen den Anschlussstellen Pegnitz und Bad Berneck (beides Landkreis Bayreuth). Die Reihenfolge der Bearbeitung wird dabei auf den Entwicklungszyklus der Raupen abgestimmt. Besonders sensible Bereiche wie Parkplätze und PWC-Anlagen werden dabei zuerst in Angriff genommen.

Diese gesundheitlichen Folgen sind nach Kontakt mit dem Eichenprozessionsspinner möglich

Das massenhafte Auftreten des Eichenprozessionsspinners stellt alljährlich ein erhebliches Problem für die Verkehrsteilnehmer und das Personal des Betriebsdienstes der Autobahn GmbH dar. Die Raupen bilden im Laufe ihrer Entwicklung feine Brennhaare aus, die nach Hautkontakt zu schweren allergischen Reaktionen bis hin zu Quaddeln am ganzen Körper führen können. Möglich sind auch Reizungen an Mund- und Nasenschleimhäuten und sogar Asthmaanfälle, wenn die Brennhaare eingeatmet wurden. Größere Verkehrsbehinderungen sind durch die Bekämpfungsmaßnahmen wohl nicht zu erwarten. Für vereinzelte Einschränkungen bittet die Autobahn GmbH dennoch um Verständnis.

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