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Landkreis Bayreuth

A9 / Bayreuth: Unfälle mit Verletzten lösen größere Verkehrbehinderungen aus

Am Dienstagnachmittag (21. November) kam es auf der A9 in Fahrtrichtung Süden zwischen den Anschlussstellen Bayreuth-Süd und Trockau zu zwei Verkehrsunfällen. Bei einem Lkw platzte während der Fahrt ein Reifen und die Karkasse schleuderte auf die Fahrbahn. Zwei dahinter fahrende Autos gerieten beim Ausweichen ins Schleudern und prallten in die Mittelschutzplanke sowie in das Heck des Lkw.

Rettungshubschrauber muss landen – Autobahn wird gesperrt

Dabei zogen sich die beiden Autofahrer leichte Verletzungen zu und wurden durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Zur Bergung der Unfallfahrzeuge und auch wegen der Landung eines Rettungshubschraubers war die Autobahn für rund 30 Minuten gesperrt. Aufgrund einer gemeldeten Rauchentwicklung an einem Fahrzeug waren auch mehrere Einsatzkräfte der Feuerwehr und des THW vor Ort. Der geschätzte Schaden liegt bei 50.000 Euro.

Weiterer Unfall im Rückstau

Im Rückstau kam es  gegen 17:00 Uhr kurz vor dem Parkplatz Sophienberg zu einem weiteren Unfall. Ein auf der Mittelspur fahrender Autofahrer erkannte den vor ihm fahrenden Pkw zu spät und fuhr auf. Durch den Zusammenstoß wurde der Unfallverursacher nach rechts abgewiesen und prallte in den Dieseltank eines neben ihm befindlichen Lkw. Dabei wurde der Tank beschädigt und es liefen circa 600 Liter Diesel aus. Die beiden Autofahrer wurden hierbei leicht verletzt und wurden ebenfalls durch den verständigten Rettungsdienst ins Klinikum verbracht.

Größere Verkehrsbehinderungen am Abend

Die Einsatzkräfte von Feuerwehr und THW trafen Maßnahmen wegen des ausgelaufenen Treibstoffs und sicherten die Unfallstelle bis zum Eintreffen der Autobahnmeisterei ab. Ein Vertreter vom Umweltamt befand sich ebenfalls vor Ort. Zur Reinigung der Fahrbahn kam ein angefordertes Spezialfahrzeug zum Einsatz. Während der gesamten Einsatzzeit waren die rechte und mittlere Fahrspur bis etwa 21:00 Uhr gesperrt, weshalb es zu größeren Verkehrsbehinderungen kam. Bei diesem Unfall entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 30.000 Euro.

Unzureichende Rettungsgasse

Die anfahrenden Rettungskräfte stellten erneut fest, dass wieder eine unzureichende Rettungsgasse im Stau gebildet wurde. Hierzu erneut der Hinweis von der Polizei, dass bei ersten Anzeichen einer Verkehrsstockung eine Rettungsgasse zu bilden und offenzuhalten ist.

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