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Landkreis Bayreuth

Heinersreuth - Totes Baby im Müll entsorgt: Staatsanwaltschaft Bayreuth erhebt Anklage

Im Fall des toten Säuglings, der am 19. Juli in einem Abfalleimer in Heinersreuth (Landkreis Bayreuth) gefunden wurde, hat die Staatsanwaltschaft Bayreuth Anklage erhoben. Im Fokus steht die damals 19-jährige Mutter. Ihr wird Totschlag vorgeworfen. Dies teilte das Landgericht Bayreuth am Donnerstagnachmittag (09. Dezember) mit. Wir berichteten über den Fall!

Mit Anklageschrift vom 11. November erhob hat die Staatsanwaltschaft Bayreuth gegen die im Juli 19-jährige Angeschuldigte wegen des Vorwurfs des Totschlags Anklage zur 1. Großen Jugendkammer des Landgerichts Bayreuth. Die Anklage legt der Angeschuldigten folgende Tat zur Last.

Im Wortlaut der Anklage heißt es:

 

Die Staatsanwaltschaft legt der Angeschuldigten, die sich derzeit in Untersuchungshaft befindet, zur Last, in der Nacht vom 17. auf den 18. Juli 2021 ein lebensfähiges weibliches Kind, das sie kurz zuvor im Badezimmer einer Heinersreuther Wohnung zur Welt gebracht haben soll, nach Durchtrennung der Nabelschnur in Tötungsabsicht in eine Plastikverpackung eingewickelt und in einen grauen Müllsack gelegt zu haben, woraufhin das Kind in kurzer Zeit verstorben sein soll. Im Anschluss daran soll die Angeschuldigte die Kinderleiche noch in derselben Nacht in einer Mülltonne des Anwesens in Heinersreuth entsorgt haben.

 

Termine für die Verhandlung stehen noch aus

Die 1. Große Jugendkammer des Landgerichts Bayreuth hat jetzt über die Eröffnung des Hauptverfahrens zu entscheiden. Termine für die Hauptverhandlung gibt es noch nicht.

Aktuell-Bericht vom 20. Juli 2021

Im Müll entsorgt: 19-jährige Mutter tötet ihr Baby nach der Geburt in Heinersreuth
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