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Adrian Grodel

Stadt Bamberg

Vorstand bleibt, Verein wird zur Marke: FC Eintracht Bamberg macht sich fit für die Zukunft

Auf der Jahreshauptversammlung des FC Eintracht Bamberg herrschte rundum eine positive Stimmung. Der Grund: Der Verein ist laut eigener Aussage personell gut aufgestellt, wirtschaftlich gesund und sportlich erfolgreich. Nun will sich der Verein fit für die Zukunft machen.

Einnahmen besser als erwartet

So verkündete Vorstandssprecher Sascha Dorsch, dass das abgelaufene Geschäftsjahr mit einem kleinen Plus abgeschlossen wurde und man auch im aktuellen Jahr gut aufgestellt ist. So entwickelten sich beim Verein vor allem das Sponsoring und die Einnahmen aus dem Catering bei den Heimspielen der Regionalliga-Mannschaft besser als erwartet.

Domreiter finanziell gesund und künftig als eingetragene Marke unterwegs

„Was hier geleistet wird, verdient allerhöchsten Respekt“, bestätigte Aufsichtsratschef Klaus Madlinger. Auf dieser positiven Basis gehen die Domreiter mit ambitionierten und arbeitsreichen Plänen in die Zukunft. Dies ab sofort auch als registrierte Marke: Das Wappen und der Name des Vereins wurden vom Deutschen Patentamt als registriertes Warenzeichen aufgenommen. Hinter dem FC Eintracht Bamberg steht damit also das berühmte Zeichen „®“.

Neue Gesichter in der Geschäftsstelle

Beim Vorstandspersonal setzt Eintracht Bamberg unterdessen auf Bewährtes: Sascha Dorsch, Bernd Kaufer und Finanzchef Josef Ahmann erhielten das Vertrauen der Mitglieder für eine weitere Amtsperiode. Aus dem Vorstand schied Christopher Neudecker aus, der beruflich fast ausschließlich in Thüringen tätig ist. Abschied nahmen die Mitglieder bei der Versammlung noch einmal von den Vereinsurgesteinen Günther Blenk und Albert Dippold, die 2023 verstarben. In der Geschäftsstelle gibt es zudem zwei neue Gesichter: Die Studenten Cem Kuscu, bisweilen derzeit auch als Ersatztorwart bei der ersten Mannschaft aktiv, und Felix Simon, Berliner mit fränkischen Wurzeln, übernehmen die diversen Aufgaben von Abi Baskaran, der Ende des Jahres mit seinem Studium auch seinen Job beim FC Eintracht beendet.

Jugendstadion soll saniert werden

Als vorrangige Ziele bezeichneten die Mitglieder des Vorstandes den Klassenerhalt in der Regionalliga sowie den Ausbau der Infrastruktur, vor allem für den Jugendbereich. Die Beteiligten sind zuversichtlich, dass die große Herausforderung gelingen kann. Bei der Infrastruktur investierten die Domreiter in eine neue LED-Flutlichtanlage für den Kunstrasen. Als „nächster großer Brocken“ steht die Sanierung des Jugendstadions auf dem ehemaligen 08er-Platz an. Ein eigenes Sponsoren-Konzept für den Jugendbereich soll hier die nötigen Gelder generieren.

Cricket-Abteilung goes Ligabetrieb

Auch sonst gibt es Positives aus dem Verein zu vermelden: Die neue Cricket-Abteilung steigt nächstes Jahr in den Ligabetrieb ein. Weiterhin soll der Bereich der Sportpartnerschaften mit Schulen ausgebaut werden.

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