
Selb/Schweinfurt
"Welcome back, Eishockey Gott": Sergej Waßmiller feiert umjubeltes Comeback im fränkischen Eishockey
54-Jähriger stand bereits in Bayreuth und Selb an der Bande
Sergej Waßmiller, ehemaliger Trainer der Selber Wölfe und der Bayreuth Tigers, feiert ein überraschendes Comeback im fränkischen Eishockey. Der Bayernligist ERV Schweinfurt vermeldete am Donnerstag (13. März) die Rückkehr des Deutsch-Russen an seine ehemalige Wirkungsstätte am Main.
Comeback für Sergej Waßmiller in Schweinfurt
„Die Eishockeywelt in Schweinfurt steht Kopf!“, vermelden die Schweinfurter in ihrer diesbezüglichen Pressemitteilung. „Nach einer Saison, die das Trainerduo Semjon Bär und Tomas Kubalik mit Bravour meisterte, haben die Verantwortlichen des ERV Schweinfurt einen wahren Coup gelandet. Sie holen keinen Geringeren als Sergej Waßmiller zurück in den Icedome – einen Mann, der das Schweinfurter Eishockey geprägt hat wie kaum ein anderer“, heißt es weiter.
Eishockey-Coach stand zuletzt für die Selber Wölfe an der Bande
Waßmiller war von 1999 rund ein Jahrzehnt als Spieler für Schweinfurts Eishockeyteam aktiv, bevor er kurze Zeit später hinter die Bande wechselte. Nach mehreren Jahren als Coach im deutschen Eishockey, in denen er unter anderem bei den Bayreuth Tigers arbeitete, wechselte er zu Beginn der Saison 2022/2023 schließlich zu den Selber Wölfen. Nachdem er dort im Dezember 2023 freigestellt worden war, heuert Waßmiller nun also erneut in Schweinfurt an.
Schweinfurter Fans feiern Rückkehr
In den sozialen Netzwerken wurde die Rückkehr des mittlerweile 54-Jährigen von den Fans der Unterfranken von regelrechten Jubelstürmen begleitet: „Welcome back Sergej Wassmiller – Eishockey Gott“, freut sich etwa eine Userin. Bei einer anderen Anhängerin scheint das unerwartete Comeback das Feuer für ihr Team neu entzündet zu haben: „Ich schaffe es zwar kaum noch in den icedome zu kommen, aber die Nachricht löst wunderbare Erinnerungen an vergangene Zeiten aus und den Drang in Zukunft doch wieder häufiger zu Gast zu sein“.
Waßmiller soll Schweinfurt „auf ein neues Level heben“
Während der ERV in seinem Statement ankündigt, den Eishockeysport in Schweinfurt unter Waßmillers Führung „auf ein neues Level zu heben“, kämpfen die Selber Wölfe aktuell um ihr Überleben in der DEL2. Am Freitagabend treffen die Oberfranken in ihrem dritten Playdown-Spiel auf Kaufbeuren, bevor die Runde am Sonntag in der Netzsch-Arena fortgeführt wird. Unseren Bericht zum Wölfe-Spiel vom vergangenen Wochenende gibt es hier.