Wintereinbruch in Oberfranken: Zahlreiche Unfälle am Donnerstagabend auf A9 & A70

Der angekündigte Wintereinbruch sorgte ab den gestrigen Abendstunden (27. Februar) für zahlreiche Verkehrsbehinderungen und Unfälle im Sendegebiet. Der teils massive Schneefall verwandelte die Straßen binnen weniger Minuten in gefährliche Rutschbahnen.

Sattelzüge blockieren die A9

Als besonderer Schwerpunkt kristallisierten sich die Steigungen und Gefällstrecken entlang der Autobahnen A9 und A70 in den Landkreisen Bayreuth, Kulmbach und Bamberg heraus. Während es auf den Autobahnen in Hochfranken zu keinen nennenswerten Vorfällen kam, stellte sich die Situation auf der A9 – südlich von Bayreuth – ganz anders dar. In diesem Bereich blieben immer wieder Lkw und Sattelzüge an den schneeglatten Steigungen des Sophienbergs, des Spänflecker Bergs, in der Bronner Senke und bei Hormersdorf hängen, stellten sich quer und blockierten somit die Autobahn. Die eingesetzten Schneepflüge konnten ihrer Arbeit somit nicht mehr nachkommen. Erst mit weiteren Räumfahrzeugen, Kräften des THW Bayreuth und Pegnitz und Streifen der Verkehrspolizei Bayreuth konnten die Behinderungen bereinigt werden.

Verkehrsteilnehmer stehen drei Stunden im Stau

Trotzdem mussten die Verkehrsteilnehmer im Stau stellenweise bis zu drei Stunden ausharren. Erschwerend kam hinzu, dass während der Zeit drei Pkw-Fahrer auf der schneebedeckten Fahrbahn mit ihren Fahrzeugen in die Schutzplanke stießen. Bei den Unfällen wurde glücklicherweise niemand verletzt. Es entstand ein Gesamtschaden von rund 15.000 Euro.

Querstehende Lkw auf der A70

Auch auf der A70 – in Fahrtrichtung Bayreuth – kam der Verkehr zwischen 20:00 Uhr und 22:00 Uhr auf der Würgauer Hangbrücke wegen mehrerer querstehender Lkw teilweise zum Erliegen. Die Räum- und Streudienste der Autobahnmeistereien mussten die betroffenen Autobahnen abschnittsweise, teilweise mit Absicherung der Verkehrspolizei, räumen.

Ein Dutzend Unfällen auf den Autobahnen

Auf der A9 und A70 ereigneten sich am Donnerstagabend insgesamt 12 Verkehrsunfälle. Zum Glück blieb es bei Blechschäden. In allen Fällen kamen die Fahrzeugführer auf dem schneebedeckten Untergrund von der Fahrbahn ab und blieben am Straßenrand oder an den Leitplanken liegen. Darüber hinaus zählte die Einsatzzentrale bis Mitternacht 89 Einsätze, die der Witterung geschuldet waren.

 

 

A 9/TROCKAU, PEGNITZ, PLECH. Bis zu 20 cm Neuschnee fielen in kurzer Zeit am Donnerstagabend im südlichen Bayreuther Landkreis. Dies führte dazu, dass auf der A 9 an den Steigungen hauptsächlich Lkw`s nicht mehr weiterkamen, quer standen und die Fahrbahn blockierten. Die eingesetzten Schneepflüge konnten ihrer Arbeit somit nicht mehr gänzlich nachkommen. Erst mit weiteren Räumfahrzeugen, mehreren Kräften des THW Bayreuth und Pegnitz und Streifen der Verkehrspolizei Bayreuth konnte die Verkehrslage sukzessive bereinigt werden. Trotz der gemeinsamen Anstrengungen mussten die Verkehrsteilnehmer im Stau stellenweise bis zu drei Stunden ausharren. Erschwerend kam noch hinzu, dass während der Zeit drei Pkw-Fahrer auf der schneebedeckten Fahrbahn mit ihren Fahrzeugen in die Schutzplanke krachten. Bei den Unfällen wurde glücklicherweise niemand verletzt. Es entstand ein Gesamtschaden von rund 15.000 Euro.  Alle drei Unfallverursacher erwartet nun wegen der nicht angepassten Geschwindigkeit jeweils ein Bußgeld von 145 Euro und ein Punkt in Flensburg.

 

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